Inzwischen ist Nicks Reisedienst beendet und wir sind wieder in
Neubrandenburg glücklich vereint. Die Zeit im Süden war für Nick sehr gut. Er
konnte in vielen Gruppen und Kreisen von der Arbeit in der Oase berichten und
etliche wurden ermutigt, die Oase im Gebet mitzutragen. Auch beim
Kindermissionsfest war Nick im Einsatz. Auf dem Pfingstmissionsfest waren wir
gemeinsam. Zusammen mit Christoph Scharf & Family hatten wir einen
Deutschland-Pavillon. Es war schön, mit vielen lieben Leuten auf dem
Missionsberg ins Gespräch zu kommen, die Claudi bisher nur dem Namen nach
kannte. Vor allem die Schwestern hatten es ihr angetan. Sie ist noch immer
begeistert, wie gut uns die Schwestern durch die Gebetsmails kennen und wie
treu sie uns im Gebet begleiten. Das ist total ermutigend und sehr wertvoll für
uns.
Unsere Eltern nutzten das Pfingstmissionsfest zum gegenseitigen ersten
Kennenlernen. Auch das war schön. Leider geht es aber unseren drei Opas
gesundheitlich nicht gut. Auch Nicks Schwager geht es sehr schlecht nach einer großen
Darm-OP. Bitte betet für ihn, dass er Gott als HEILand kennen lernen darf und
für Kraft & Durchhaltevermögen für seine ganze Familie.
Nach Pfingsten hat uns nun „hier oben“ die Arbeit wieder.
Wir fragen uns inzwischen ganz ernsthaft, wie der Zusammenhang zwischen der
in den Medien so propagierten Klimaerwärmung und unserem tatsächlichen Wetter
ist, das wir hier tagein tagaus hautnah miterleben. Will uns Gott damit auf den
Nordpol als mögliches nächstes Missionsziel vorbereiten? Oder vielleicht
Alaska… oder….xy…?! *grübel* SPASS! Keine Sorge, wir wollen dem Reitbahnviertel
treu bleiben - kaltes Wetter hin oder her. J
Zurzeit finden an Claudis Schule die letzten mündlichen Prüfungen der
Zehntklässler für die Mittlere Reife statt. Anschließend sind viele
Zeugniskonferenzen, Zeugnisgespräche mit den Eltern, Projekttage und zum
Schluss dann der Schuljahresabschlussgottesdienst, in dem die Schulabgänger
gesegnet werden.
Etwas Erfreuliches: Kürzlich kam Post aus Tansania. Nach
monatelanger Wartezeit zeigt das Foto, dass endlich die bestellten Schulbücher
für die Goma Primary School geliefert wurden. Für diese Grundschule hat Claudi
in den Winterferien eine Partnerschaft mit einem in Neubrandenburg
existierenden Tansania-Freundeskreis geschlossen. Anbei ein
„vorher-nachher-Foto“ von den Schulbüchern.
Nick steckt mitten in der Vorbereitung für die erste Oasen-Taufe am
Reitbahnsee, das Kinder-Sommerlager und das Jugendcamp. Er wünscht sich mehr
Freiräume für geistliches Auftanken um „back to the roots“ zu kommen, aber
daran ist zurzeit leider nicht oft zu denken. Schön wäre es, wenn wir endlich
größere Räume für die Oase bekommen würden. Inzwischen wird es auch bei den
Ladies 34 freitagsabends echt eng. Die Ladies sind nach wie vor begeistert und
wollen mehr von Gott wissen. Das ermutigt Claudi sehr.
Bisher haben sich keine neuen FSJ’ler bei uns beworben. Vielleicht ist das
für die Oase gerade einfach nicht mehr dran? Die Menschen hier brauchen
langfristige(re) Beziehungen zu den Mitarbeitern. Ein Traum von uns wäre, wenn
sich liebevolle Senioren, die erst kürzlich in den Ruhestand getreten sind,
finden würden, die eine Art „Oma/Opa-Ersatz“ für die Kids und Teens hier aus
dem Viertel sein möchten und v. a. viel Zeit für sie haben.
Last but not least unser
Hochzeits-Update:
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Am Wochenende haben wir in Berlin
unsere Tanzkünste aufgefrischt. Eine ziemlich witzige Aktion. Irgendwie haben
wir vergessen, wie anstrengend Tanzen sein kann. J
Liebe Grüße
Claudi & Nick
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