




Jetzt drehen wir die Uhr wieder ein bisschen zurück. Über Ostern waren wir in Toronto und haben dort „Urban Promise“ besucht. Das ist ein sozial-missionarisches Projekt in unterschiedlichen sozialen Brennpunkten in Toronto. Wir haben uns das „Camp Victory“, das „Camp Freedom“ und das „Camp Hope“ angesehen. Ein großer Unterschied zu unserer Arbeit im Reitbahnviertel ist, dass dort zusätzlich noch viele verschiedene Nationalitäten auf engstem Raum zusammenleben. Ansonsten ist die Arbeit vergleichbar.





Natürlich waren wir zwischendurch auch mal kurz auf „Sightseeingtour“: Die Niagarafälle wollten wir uns nicht entgehen lassen,

ebenso wenig wie den CN-Tower und den Lake Ontario. Wenn man an dessen Ufer steht, könnte man fast meinen, man befände sich am Strand eines Meeres.
Die Dimensionen in Kanada sind erstaunlich. Auch die Straßen. Sechsspurige Autobahnen sind keine Seltenheit. Und leider ist es auch nicht selten, dass man morgens in die Rushhour hineinkommt.
Nur mit dem Unterschied, dass diese sehr viel später beginnt als in Deutschland. Interessant war auch, dass es „normal“ zu sein scheint, dass man als Kanadier sonntags vor dem Gottesdienst erst mal bei Tim Hortons (so ähnlich wie Mc Donalds, nur gibt es bei T.H. bessere Donuts!) vorbeifährt um sich ein leckeres Frühstück mit in die Gemeinde zu nehmen. ;-) Alles in allem war es eine supergeniale Zeit in Toronto mit vielen neuen Eindrücken.
Aber auch unsere „Zuhause gebliebenen“ in der Oase ließen es sich gut gehen. An Ostern haben sie frühmorgens am Reitbahnsee einen kleinen Auferstehungsgottesdienst gefeiert.
Dann war noch eine Oster-Wanderung angesagt und einiges Actionmäßige mehr. Die alten Oase-Räume wurden nochmals ein letztes Mal „unsicher“ gemacht und wir freuen uns schon sehr darauf, wenn unsere Kids im neuen Gebäude endlich bald mehr Platz zum Toben haben. Ende Mai ist es soweit: Da heißt es Abschiednehmen von den alten Räumen und Kisten packen für den Umzug ins neue Gebäude. Die Renovierungsarbeiten gehen gut voran.

Das Lager und das Büro sind inzwischen sogar auch schon teilweise eingeräumt. Wir sind sehr dankbar für die vielen fleißigen Helfer, die sich einbringen, wo auch immer sie können. Bilder sprechen hierbei mehr als tausend Worte:

Herzliche Grüße
Claudi & Nick & ???