Das Tollste
von allem war, dass wir dort Opa Klaus und Oma Sylvia getroffen haben! Die
beiden haben ganz oft mit uns am Strand gespielt oder am beheizten Pool und so
konnten sich Mama und Papa ein bisschen ausruhen.
Wir haben auch oft Minigolf
gespielt
und gleich nebenan gab es Elektroautos, mit denen ich mal fahren durfte.
Das war ein Spaß!
Aber auch die Motorräder waren cool!
Einmal haben wir einen Ausflug nach Hurghada gemacht. Dort
hat Papa ein Auto entdeckt auf dem „Jesus“ stand und war total begeistert. Vom vielen Angucken war ich so kaputt, dass ich in Joys Baby-Trage eingeschlafen bin und Joy durfte dann - aber nur ausnahmsweise! - auf Papas Schultern meinen Platz - vorübergehend - einnehmen:
Mit
den Leuten, die im Hotel gearbeitet haben, habe ich mich gleich angefreundet.
Ich durfte sogar das Boot lenken, das uns vom Hotel direkt an den Strand
gebracht hat! Aber ich bin auch Tretboot mit Papa gefahren.
Ich glaube, auch Joy hat es ganz gut gefallen. Hier ist noch ein schönes Foto kurz vor dem Schlafengehen von uns:
Nachdem wir in Deutschland wieder etwas verspätet
gelandet sind, war Mama ein bisschen im Stress, weil sie nur einen Tag Zeit
hatte um unsere Wäsche zu waschen und wieder neu zu packen, denn dann ging es
schon wieder los. Diesmal nach Polen.
Da war es viel kälter als in Ägypten. Mama
hat unsere Wäsche draußen trocknen wollen, aber die ist eingefroren anstatt
trocken zu werden. Das sah dann ganz lustig aus!
In unserem Hotel waren ganz
viele Senioren zur Kur. Mama und Papa haben es sich dort abwechselnd gut gehen
lassen und wir haben ganz oft im Schwimmbad geplanscht.
Inzwischen traue ich
mich mit meinen Schwimmflügeln zu schwimmen ohne dass mich dabei jemand
festhält!
Joy hat es im Wasser auch so richtig gut gefallen. Ich habe ihr
meinen schönen Fußball-Bademantel ausgeliehen.
Ich finde sie sieht darin echt
süß aus, ich mag meine kleine Schwester, auch wenn sie manchmal ein bisschen
nervig sein kann, weil sie immer genau mit den Spielsachen spielen will, die
ich gerade habe. Witzig finde ich, wie gerne sie tanzt:
Sie kann zwar noch nicht so gut laufen, wie ich, als ich so
alt war wie sie. Dafür „redet“ sie aber schon wie ein Buch:
Wir waren in Polen auch oft an der Ostsee unterwegs. Mit dem
Laufrad bin ich bis nach Ahlbeck gefahren und Papa musste das Laufrad FAST garnicht zwischendurch tragen!
Die Schwäne haben mich am Strand
fasziniert und es gab große Schiffe anzusehen im Hafen von Swinemünde.
Zuletzt
waren wir dann noch „kurz“ in Frankreich um Verwandte und Freunde von Mama und
Papa zu besuchen. Besonders beindruckt hat mich ein Berg, der fast ganz vom
Meer umgeben war. Papa sagt, der hieß „Mont St. Michel“. Mir hat es Spaß
gemacht mit ihm den Berg durch ganz enge Gässchen hindurch hochzusteigen. Weil
unser Kinderwagen zu breit war, hat Mama mit Joy auf uns unten gewartet.
Dann ist bei uns zuhause wieder der Alltag
eingekehrt. Mama sagt, ich bin ganz schön kreativ. Zum Beispiel habe ich mir
aus zwei langen Verpackungsresten einfach mal Ski gemacht, wenn die Berge von
uns schon so weit weg sind. Irgendwie muss man sich ja zu helfen wissen!
Supercool finde ich übrigens, dass Familie Taufer aus Süddeutschland zu uns
nach Neubrandenburg gezogen ist. Besonders für Joy freut mich das, denn jetzt
hat sie in Jula eine fast gleichaltrige Freundin hier und nervt nicht mehr so
oft. Aber eigentlich macht es ja auch echt Spaß mit Joy zu spielen. Inzwischen
kann sie sogar ein bisschen laufen!
Julas Mama, Becky, hilft meiner Mama bei den Oasekäfern. Letztes
Mal haben wir Baby Mose im Wasser schwimmen lassen dürfen und dann haben wir
die Wanderung durch die Wüste mit Lego-Figuren nachgespielt. Das hat Spaß
gemacht!
Lecker ist auch immer der gemeinsame Snack nach der Geschichte.
Eigentlich ist Jula inzwischen fast überall, wo Joy ist, wie z.B. auch bei den
Oase-Krabblern. Dorthin gehe ich aber nur noch ein halbes Jahr, denn dann werde
ich drei und komme in den Kindergarten. Ich bin mal gespannt, wie das wird!
Meine „Ersatzoma“ Elli in der Oase liebe ich heiß und innig. Sie baut mit mir oft
ganz hohe Türme aus Bauklötzchen und macht dann ganz schnell ein Foto bevor der
hohe Turm wieder zusammenfällt.
Ach ja, wie jedes Jahr musste ich es auch
diesmal wieder über mich ergehen lassen, ein Familienfoto für Papas Arbeit von
uns allen machen zu lassen. Mama sagt, wir haben diesmal einen
„landestypischen“ Hintergrund gewählt. Das verstehe ich zwar noch nicht so
ganz, aber egal.
Anscheinend ist auch ein Teil unseres Oase-Spielplatzes
„landestypisch“. Das muss irgendwie an den vielen Graffitis liegen.
Auch unser
schöner Herrenhuther Stern wurde an Silvester so „landestypisch“ umgestaltet,
dass er jetzt leider nur noch für die Mülltonne gut ist. Da waren wir sehr
traurig.
Sogar für die Oase hatten wir wenige
Tage später ebenfalls einen Fototermin - für unsere „Wellnesstage“ von 6. – 9.
Juni (genauere Infos dazu stehen im aktuellen Rundbrief, sagt Mama). Das war
schon ein wenig lustig, als sich über 40 Personen in Badeklamotten
fotografieren ließen.
Mama hat mir eine Sonnenbrille und einen Bademantel
angezogen und dann auch noch so eine komische gelbe Blume in die Hand gedrückt.
Alle fanden es „süß“. Na dann… Klaus-André Eickhoff, der im Juni ganz tolle
Musik für uns machen wird, fand das aber nicht so toll, dass wir über 40 Leute
für das Foto zusammenbekommen haben, denn jetzt „darf“ er von Helene Fischer
das Lied „Atemlos“ am 1. April für uns in der Oase singen!
Letztes Wochenende ging es dann schon wieder auf eine wenn
auch kurze Reise. Mit einer großen Familie sind wir nach Usedom gefahren. Dort
haben wir einen Ausflug zu einem – fast – echten russischen U-Boot gemacht. Oh,
das war mir ziemlich unheimlich!
Aber der Besuch auf dem Erdbeerhof war toll!
Ich liebe es nach wie vor mit Traktoren zu fahren.
Mama fand dieses Schild hier
so toll, vielleicht versteht ihr ja, warum...?!
Sie hat mich zu allem Überfluss
dann auch noch neben diesen komischen Erdbeer-Bär gestellt.
Und dann kam zu
guter Letzt dieses Erdbeerhaus. Irgendwann muss ich ihr mal sagen, dass ich auf
sowas einfach keine Lust habe. Und dann soll ich fürs Foto auch noch „winke
winke“ machen, ich bin doch kein Baby mehr…!
Ich sitze dann doch viel lieber in
unserem Auto vorne am Steuer und „lenke“ während Mama einkaufen geht.
Oder ich spiele auch gerne im Sand:
Etwas
ungeschickt auf Usedom war, dass der Kühlschrank in Joys Reichweite war. Sie
hat es geliebt, ihn auszuräumen. Vor allem der Frischkäse hat es ihr angetan.
Sie kann ihn schon – fast – ganz alleine essen. Komisch, Mama fand das nicht so
lustig wie ich!
Joy ist ziemlich erfinderisch drauf. Bei uns im Gartenhäuschen
kramt sie alles Mögliche aus Papas Werkzeugkiste raus und spielt damit:
Letzten Sonntag hatten wir bei uns in der Oase Gottesdienst
zum Thema „Deutschland sucht den Superchrist“. Hierzu hat Mama ein witziges
Anspiel geschrieben, in dem auch Jesus in der Jury saß, der einfach allen
Kandidaten einen Stern fürs Weiterkommen umgehängt hat.
Jesus hat nämlich alle
Menschen lieb, ganz egal ob sie was gut können oder nicht! Deshalb habe ich
auch meine süße kleine Schwester Joy – meistens – lieb.
Guckt selbst:
Guckt selbst:
Zum Schluss gebe ich euch noch ein Lied von mir zum besten
(wer erkennt, was ich singe??):
Viele liebe Grüße
Euer Luca
mit Mama, Papa und Joy