Inzwischen liegt der Reisedienst hinter uns. Fast täglich
haben wir in verschiedenen Gruppen und Kreisen von unserer Arbeit in der Oase
erzählt. Wir wurden von ganz klassischen Kirchengemeinden bis hin zu
politischen Gruppierungen eingeladen. Die Zuhörerzahl schwankte zwischen fast
4000 (Pfingstmissionsfest) und knapp 10 (wo das war, verraten wir jetzt mal
nicht *g*).
Jede Begegnung war spannend und es war schön, oft das Feedback zu bekommen, wie
viel sich in den vergangenen Jahren doch schon in der Oase getan habe.
Mittlerweile sind wir selbst schon ein wenig betriebsblind geworden und nehmen
die kleinen Lichtblicke zwischendurch manchmal gar nicht mehr so wahr. Besonders
gerne erinnern wir uns an den Besuch bei der Liebenzeller Schwesternschaft.
Viele Schwestern beten dort regelmäßig und sehr treu für unsere Arbeit und
haben sich über den „Live-Bericht“ sehr gefreut. Unsere Kids haben sie auch
gleich ins Herz geschlossen. Luca durfte sogar auf dem Rollator einer Schwester
spazieren fahren und fand das natürlich prima, denn er liebt nach wie vor einfach alles, was
Räder hat!
Auch bei den anderen Veranstaltungen hat sich Luca die Zeit auf „kreative“ Art und Weise vertrieben. Hier aus Oettingen ein Luca-Suchbild:
Die Omas und Opas unserer Kids haben sich auch sehr gefreut,
Luca und Joy mal wieder etwas länger zu sehen.
Selbst Uroma Asta ließ es sich nicht nehmen, mit den Kids
spazieren zu gehen:
Hier mit Omi Monika im Hintergrund und neben Cousine Elina
auf der Schaukel:
Natürlich blieb auch Zeit, etliche Freunde und Bekannte zu
treffen. Ganz besonders im Gedächtnis geblieben ist uns die gemeinsame Zeit mit
Renate (Joys Patentante) und ihrem Mann Michael sowie ein verlängertes
Wochenende in der Nähe von Kaiserslautern, wo inzwischen meine beiden
Patenkinder Jannik und Samuel mit ihren Eltern Judith (meine beste Freundin) und
Günther leben. Es war schön sie mal wieder alle zu sehen! Mit Judiths Familie waren wir u.a. im Reptilium in Landau:
Sehr beeindruckt hat uns auch ein Treffen mit einem älteren
Ehepaar, die unsere Arbeit durch ihre Stiftung unterstützen. Sie haben uns u.a.
eine neue Sicht für Verkehrsstaus mit auf den Weg gegeben (weil wir uns darüber aufgeregt haben, dass wir in Süddeutschland immer so oft im Stau standen auf dem Weg zu unseren Vorträgen): Immer wenn sie in
einem LKW-Stau stehen, danken sie Gott dafür, denn viele LKWs auf der Straße
sind ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft floriert. In Mecklenburg-Vorpommern
sind wir auf der Autobahn noch nie in einem Stau gestanden und fanden das
bisher immer toll. Das Ehepaar hat uns einen neuen Blickwinkel dafür gegeben. Inspirierend!
Der Abschluss des Reisedienstes war das Pfingstmissionsfest
in Bad Liebenzell. Auch dort haben wir von der Oase erzählt. Eigentlich wollten
wir Maria mitnehmen. Sie kommt schon seit einigen Jahren zur Oase. In Bad
Liebenzell wollte sie vor knapp 4000 Menschen berichten, wie sie in
Neubrandenburg wegen ihrer starken Rückenprobleme jahrelang von Arzt zu Arzt
gegangen ist, ihr aber keiner helfen konnte. In der Oase haben wir bei den „Ladies
34“ für sie gebetet- und sie durfte dort eine Spontanheilung erleben, die bis
heute anhält! Leider hat es aber kürzlich einen gesundheitlichen Rückschlag für
sie gegeben. Wegen einer akuten Infektion kam sie mit fast 42 Grad Fieber ins
Krankenhaus und wurde dort ins künstliche Koma gelegt. Deshalb konnte sie nicht
mit uns nach Bad Liebenzell fahren. Allerdings ging ihre Genesung schnell
voran, so dass sie nach Pfingsten wieder entlassen werden konnte – mit einer
Tablette weniger als zuvor! Inzwischen muss sie nur noch 6 Tabletten täglich
einnehmen. Wir beten, dass es bald keine einzige mehr ist und dass Gott sie
vollständig heilt.
Hier die Live-Zusammenfassung (bitte überhören, dass wir angeblich "unterhalb der NORDsee wohnen...*g*):
Hier die Live-Zusammenfassung (bitte überhören, dass wir angeblich "unterhalb der NORDsee wohnen...*g*):
Zurück in Neubrandenburg überraschten uns unsere FSJler mit
einem tollen Plakat und etlichen Leckereien vor unserer Wohnungstüre:
Wir haben einfach immer und jedes Jahr die tollsten FSJler
der ganzen Welt, danke für euer riesengroßes Engagement! ;-)
Was gibt es Neues in der Oase?
Spannend ist momentan unsere FSJler-Situation. Bitte betet, dass
sich noch zwei tolle FSJler bis September finden. Im Juni kommt eine
vielversprechende Bewerberin zum Schnuppern.
Sehr motivierend ist es für uns, dass sich zwei junge
Ehepaare/Familien für die Arbeit in der Oase interessieren und momentan
sondieren, ob sie es sich evtl. eine solche Arbeit vorstellen könnten. Wir
beten, dass sie bald Klarheit und Gewissheit bekommen, was für sie „dran“ ist.
Familie Köpke genießt gerade noch bis 18. Juni ihre
Elternzeit. Boas und Luca sehen sich trotzdem noch oft und wir Erwachsenen uns
natürlich auch.
Ein neues Angebot in der Oase ist „Spur 34“: Jeden
Samstagnachmittag spaziert Claudi mit motivierten Oaseleuten durch unser
Reitbahnviertel, wo wir „Gott auf der Spur“ sind. Diese Spaziergänge sind immer
total spannend, weil wir vorher nie wissen, wo genau uns Gott hinführt, was wir
dort erleben und was Gott so alles tut. Auch manche Kids spazieren lauthals
betend („Danke Gott für die warme Sonne, danke für meine Nachbarin, etc…“) mit
uns durchs Viertel und haben keine Scheu auf Menschen zuzugehen.
Auch unsere Krabbelgruppe entwickelt sich prächtig. Die
Mischung von Muttis aus dem Viertel und Muttis von außerhalb ist super und die
Gespräche für beide Seiten sehr bereichernd.
Luca hat in der fast
gleichaltrigen Lia eine neue Freundin gefunden.
Das absolute Highlight ist sein heißgeliebter
Race(!)-Bobbycar:
Inzwischen steht neben Lucas „Fuhrpark“ bei Oma und Opa
darüber hinaus ein halber Spielplatz im Garten:
Klettern ist auch eine Leidenschaft von ihm. Die Treppen bei
uns im Aufgang meistert er inzwischen supergut und Mama freut sich
tierisch darüber, denn inzwischen wiegt der „Kleine“ über 12 kg… So geht er inzwischen die Treppe hinunter:
Es dauert zwar ewig und man muss ihn immer wieder "anfeuern" weiterzugehen, aber es klappt immer besser.
Inzwischen hat Luca seine erste Bronchitis hinter sich.
Inhalieren fand er immer klasse, weil Papa währenddessen mit ihm Musikclips auf
dem Handy angeschaut hat:
Ohnehin ist Musik (gleich nach allem was Räder hat) das
tollste auf der Welt und es wird fleißig mitgetanzt:
Zum Geburtstag bekam Papa das allererste „Kunstwerk“ von
Luca:
Unsere süße Joy hat sich inzwischen zu einem kleinen
Pummelchen entwickelt. Sie ist 1 kg schwerer als Luca damals zur selben Zeit,
ist (meistens) recht entspannt und genießt alle 14 Tage momentan den
Motorikkurs, wo sie Mama ganz für sich alleine hat.
Unter ihrem Spielebogen
hält sie es auch manchmal ein paar Minuten lang aus und quietscht und strampelt
dann fröhlich vor sich hin:
Momentan ist unsere Tischplatte genau in ihrer
„Sabber-Höhe“:
Natürlich haben sie auch unsere Oase-Leute schon längst in
ihr Herz geschlossen:
Aber nicht nur diese, sondern auch ihr Bruder findet immer
mehr Gefallen an seiner kleinen Schwester.
Er hat schon versucht, sie für seine
Auto-Leidenschaft zu begeistern, aber sie ist noch etwas zurückhaltend:
Viele sagen, dass sich unsere beiden Schätze wie aus dem
Gesicht geschnitten sind:
Zum Abschluss noch ein Text, den wir für ein christliches
Kindermagazin zum Thema „Vergebung“ geschrieben haben:
Herzliche Grüße
Eure Claudi & Nick Bolanz mit Luca & Joy
PS: Inzwischen gibt es auch einen Lichtblick für unsere
beengte Wohnsituation. Demnächst erzählen wir euch mehr davon. Betet einfach
solange bitte weiter, dass alles schnell geht… ;-)